„Spontan abtauchende Wissenschaftler ….“ (Zitat BR 3) – einmal wieder Dr. Darga und die Furchensteine.
Liebe Vereinsmitglieder, in der Sendung „Traumpfade – Rund um den Chiemsee“ – des Bayerischen Rundfunks BR 3 vom 29.9.2013 wurden erneut die Furchensteine als Fraßobjekt von Organismen vorgestellt, diesmal nicht als Opfer von Cyanobakterien („Blaualgen“) sondern als Beute von Muscheln. Vor laufender Kamera spontan abgetaucht ins Chiemsee-Wasser war Dr. Darga und zurückgekehrt mit einem Furchenstein, besetzt von kleinen Muscheln (vermutlich die im Chiemsee wohlbekannte Wandermuschel Dreissena polymorpha). Und die wurden der Moderatorin als Verursacher der Furchen auf dem Kalkstein präsentiert. Und nach bekannter Manier wurden einmal mehr die Forschungen des CIRT (Chiemgau Impact Research Team) in schlimm verfälschender Form bemüht, als die Moderatorin dem Zuschauer gegenüber den Unsinn behauptete, das CIRT würde die Furchensteine als Meteorite deklarieren. Soviel zu den Medien und einer seriösen Moderation.
Zu Dr. Darga ist anzumerken, dass er auch auf diesem Gebiet keinerlei Kompetenz besitzt. Nicht nur, dass er immer wieder entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnis einer rein mechanischen, anorganischen Entstehung der streng geometrisch verlaufenden, mit scharfen Graten versehenen parallelen Furchen einen Organismenfraß postuliert, er sollte sich auch erst einmal kundig über die Lebensweise von Dreissena polymorpha machen, worüber es reichlich Literatur gibt.
Dass es Dr. Darga offenbar vollkommen abgeht, sich mit seriöser wissenschaftlicher Argumentation von Forschung und Forschern auseinanderzusetzen, haben wir auf diesen Seiten schon wiederholt aufgezeigt. Leider bieten Medien und unkritische Moderationen ihm immer wieder eine Bühne für seine Anfeindungen und Diffamierungen, die alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Chiemgau-Impakt, international publiziert, nicht sehen wollen.
Furchensteine vom Chiemsee, die ihre ganz besondere Skulptur nach der irrigen Vorstellung von Dr. Darga durch Muschelfraß erhalten haben sollen. Eines der vielen Probleme für Dr. Darga: Bei den Furchensteinen in den Impakt-Auswurfmassen in Spanien gibt es kein Wasser und keine Muscheln und keine Cyanobakterien …