Verein zur Förderung der Erforschung des südostbayerischen Meteoritenkrater-Streufeldes e.V.

Der Chiemgau-Impakt grüßt zum Neuen Jahr 2020

Liebe Vereinsmitglieder und Freunde unserer Chiemgau-Impaktforschung,

mit diesem Bild wollen wir das neue Forschungsjahr 2020 „einläuten“. Es ist die Überlagerung der topographischen Karte des Digitalen Geländemodells DGM 1 über der Schwere-Karte unserer Gravimetrie-Messungen des nunmehr als neue Einschlagstruktur feststehenden Eglsee-Kraters. In diesem Jahr werden wir die petrographischen Untersuchungen und die Bodenradar-Messungen fortsetzen, zu Ende bringen und alle Resultate in einem ausführlichen Artikel bei einer renommierten Zeitschrift einreichen.

Im übrigen hat es schon einmal einen „Eglsee-Krater“ in Bayern gegeben: 1995 sorgte ein plötzlich beim Eglsee nahe Kloster Andechs entstandener 20 m-Krater, 8 m tief, für weltweite Aufregung in den Medien und bei Forschern als ein neu entstandener Meteoritenkrater. Das hielt nur sehr kurz an, nachdem sich herausstellte, dass das Loch bei einer sogenannten Biotop-Sprengung entstanden war und die Anmeldung für die Sprengung nicht rechtzeitig weitergegeben worden war.