Nach der russischen Akademie der Wissenschaften, Laboratorium für Diamant-Mineralogie (Dr. Tatyana Shumilova) und der Universität Rhodos in Griechenland (Prof. Dr. Ioannis Liritzis), hat sich eine neue internationale Zusammenarbeit mit den Forschern des CIRT angebahnt.
Durch die Publikationen und Internetauftritte zum Chiemgau-Impakt aufmerksam (und überzeugt von der Richtigkeit der Forschungsergebnisse zu diesem bemerkenswerten Ereignis) geworden, besuchten im August zwei Wissenschaftler aus Tschechien das Kraterstreufeld im Chiemgau zu einer gemeinsamen Begehung und Probennahme mit dem CIRT:
RNDr. Pavel Kalenda, CSc. ist Geophysiker vom Institut für Gesteinsstrukturen und Gesteinsmechanik der Akademie der Wissenschaften in Prag.
PhD Václav Procházka ist Geochemiker und Petrologe und gehört zur Arbeitsgruppe von Dr. Gunther Kletetschka von der Karls-Universität in Prag.
Nach dem Besuch des Impakt-Museums in Grabenstätt und der Inspektion des Tüttensee-Meteoritenkraters mit dem Impakt-Rundwanderweg hatten es den Forschern insbesondere die kleineren Krater mit den Auswirkungen extremer Drücke und Temperaturen, den Glasbildungen, den heftigen Deformationen und den geophysikalischen Besonderheiten angetan. Die Heimfahrt der beiden Forscher sah ein Auto vollgepackt mit Untersuchungsmaterial aus dem Kraterstreufeld.
Neue geophysikalische Messungen der Forscher aus Tschechien auf dem Tüttensee und in seinem Umfeld starten in Kürze.
Hier noch einige Fotos von dem höchst interessanten, vielversprechenden Besuch:
Dr. Rappenglück (CIRT), Bürgermeister Schützinger aus Grabenstätt sowie Dr. Procházka und Dr. Kalenda aus Prag im Impakt-Museum Grabenstätt.
Die Forscher am Krater Mauerkirchen
Dr. Kalenda und Dr. Procházka am Krater Kaltenbach.
Noch einmal Krater Kaltenbach: H.P. Matheisl, E. Neugebauer (CIRT) und Dr. P. Kalenda.