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Poster 7 Tsunami Poster 6 SEM Poster 5 Radar Tüttensee Poster 4 Donnerloch Poster 3 Chiemit Poster 2 DGM 1 Krater Poster 1 nationale und Internationale Zusammenarbeit
Verein zur Förderung der Erforschung des südostbayerischen Meteoritenkrater-Streufeldes e.V.
Liebe Besucher(innen) unserer Chiemgau-Impakt e.V. Webseite,
begleitend zum Internationalen Museumstag ist ein Neudruck des Flyers für das Impakt-Museum in Grabenstätt fertig geworden. Nach der Erstauflage 2009 und einem Nachdruck 2013 fanden wir es an der Zeit, die vielen neuen, zum Teil spektakulären Funde und Befunde zum Chiemgau-Impakt (Chiemsee-Doppelkrater, Chiemsee-Tsunami, Mikrotektite, Diamant im Chiemit, seltene Eisensilizide mit ungewöhnlichen Mineraleinschlüssen als vermutetes meteoritisches Material, Digitale Geländemodelle von einer Vielzahl neuer Krater, Bodenradar-Messungen über den Tüttenseekrater-Ringwall) einzubeziehen.
Für ganz Eilige, die sich rasch einen kurzen Überblick über diese neuen sowie ältere Forschungsergebnisse verschaffen oder auf den Geschmack eines Museumsbesuchs kommen wollen, folgen die einzelnen Flyer-Seiten in lesbarer Größe. „Chiemgau-Impakt: Neuauflage des Flyers für das Impakt-Museum Grabenstätt“ weiterlesen
Am Sonntag, 21.5.2017, findet wieder der „Internationale Museumstag 2017“ statt. Aus diesem Anlass werden wir das Museum in Grabenstätt von 14 bis 18 Uhr geöffnet haben. Wir würden uns freuen, wenn Ihr/Sie die Zeit findet/finden und unserem kleinen Museum einen Besuch abstattet/abstatten. Eine günstige Gelegenheit, da parallel in Grabenstätt auch der Maimarkt stattfindet!
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Besucher(innen) unserer Webseite,
kürzlich ist in der renommierten Zeitschrift „Carbon“ ein Artikel erschienen, für den unsere Kollegin Dr. Tatyana Shumilova von der Russischen Akademie der Wissenschaft als Erstautorin zeichnet und bei dem Dr. Michael Rappenglück vom CIRT Mitautor ist:
T. Shumilova, S.N. Tkachev, S. Isaenko, S. Shevchuk, M.A. Rappenglück & V.A. Kazakov (2016): A “diamond-like star” in the lab. Diamond-like glass. – „T. Shumilova, S.N. Tkachev, S. Isaenko, S. Shevchuk, M.A. Rappenglück & V.A. Kazakov: Artikel in der renommierten Zeitschrift „CARBON““ weiterlesen
Unter diesem Titel präsentiert sich der Forschungsförderverein Chiemgau Impakt e.V. zusammen mit dem CIRT (Chiemgau Impact Research Team) mit einem Ausstellungsstand auf der diesjährigen
Sie ist vom 7. bis zum 11. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr auf dem Festplatz an der Siegsdorfer Straße geöffnet, und der Stand zum Chiemgau-Kometen, zur regionalen und internationalen Forschung befindet sich gleich in Halle 1.
Nach der russischen Akademie der Wissenschaften, Laboratorium für Diamant-Mineralogie (Dr. Tatyana Shumilova) und der Universität Rhodos in Griechenland (Prof. Dr. Ioannis Liritzis), hat sich eine neue internationale Zusammenarbeit mit den Forschern des CIRT angebahnt.
Durch die Publikationen und Internetauftritte zum Chiemgau-Impakt aufmerksam (und überzeugt von der Richtigkeit der Forschungsergebnisse zu diesem bemerkenswerten Ereignis) geworden, besuchten im August zwei Wissenschaftler aus Tschechien das Kraterstreufeld im Chiemgau zu einer gemeinsamen Begehung und Probennahme mit dem CIRT:
RNDr. Pavel Kalenda, CSc. ist Geophysiker vom Institut für Gesteinsstrukturen und Gesteinsmechanik der Akademie der Wissenschaften in Prag.
PhD Václav Procházka ist Geochemiker und Petrologe und gehört zur Arbeitsgruppe von Dr. Gunther Kletetschka von der Karls-Universität in Prag.
Nach dem Besuch des Impakt-Museums in Grabenstätt und der Inspektion des Tüttensee-Meteoritenkraters mit dem Impakt-Rundwanderweg hatten es den Forschern insbesondere die kleineren Krater mit den Auswirkungen extremer Drücke und Temperaturen, den Glasbildungen, den heftigen Deformationen und den geophysikalischen Besonderheiten angetan. Die Heimfahrt der beiden Forscher sah ein Auto vollgepackt mit Untersuchungsmaterial aus dem Kraterstreufeld.
Neue geophysikalische Messungen der Forscher aus Tschechien auf dem Tüttensee und in seinem Umfeld starten in Kürze.
Hier noch einige Fotos von dem höchst interessanten, vielversprechenden Besuch:
Dr. Rappenglück (CIRT), Bürgermeister Schützinger aus Grabenstätt sowie Dr. Procházka und Dr. Kalenda aus Prag im Impakt-Museum Grabenstätt.
Die Forscher am Krater Mauerkirchen
Dr. Kalenda und Dr. Procházka am Krater Kaltenbach.
Noch einmal Krater Kaltenbach: H.P. Matheisl, E. Neugebauer (CIRT) und Dr. P. Kalenda.
Text und Fotos Markus Müller
Erstaunlich viel Vorwissen brachten die jungen Teilnehmer des Kinderferienprogramms „Der Tüttensee – ein Meteoritenkrater?“ mit und das, obwohl sie im Schulunterricht noch nichts über den von Wissenschaftlern angenommenen Meteoriteneinschlag im Chiemgau zur Bronze- beziehungsweise Keltenzeit gehört hatten. „Das Thema wird in der Schule leider tot geschwiegen“, bedauerten Hans-Peter Matheisl und Ernst Neugebauer vom Verein Chiemgau Impakt, die die Nachwuchs-Geologen mitnahmen auf eine spannende Entdeckungstour um den malerischen Tüttensee. Die Trümmerteile des bei Eintritt in die Erdatmosphäre explodierten Kometen seien mit einer Geschwindigkeit von 10.000 bis 70.000 Metern pro Sekunde auf der Erde eingeschlagen und hätten zwischen den Chiemgauer Alpen und der Altöttinger Gegend ein riesiges ellipsenförmiges Meteoritenkrater-Streufeld hervorgerufen, mit verheerenden Folgen für die einst hier lebende bronzezeitliche beziehungsweise keltische Bevölkerung, so Matheisl. Diese dürfte nämlich nicht nur mit einer gewaltigen Feuerwalze, sondern auch mit einer enormen Druckwelle, stark ätzender Salpetersäure und am Chiemsee-Ufer mit einer rund 25 Meter hohen Flutwelle konfrontiert worden sein, so Matheisl. Eine sogenannte „Katastrophenschicht“ im Erdreich zeuge noch heute davon. Die einstige Bezeichnung “größter Meteoriten-Krater im Chiemgau“ treffe mittlerweile nicht mehr zu, da ein etwa 900 Meter mal 500 Meter großer Doppelkrater mit Ringwall am Boden des Chiemsees mit Hilfe von Sonar-Echolotmessungen nachgewiesen worden sei, merkte Neugebauer an. Zum Abschluss der fast zweistündigen Reise in die Vorgeschichte durften die Kinder in zwei Kiesgruben im Nordwesten und im Südwesten des Tüttensees selbst Hand anlegen. In der einen Kiesgrube fanden sie von eiszeitlichen Gletschern rund geschliffene, ansonsten aber makellose Steine und in der anderen auffallend deformierte, geschmolzene und zertrümmerte Steine mit vielen Rissen und Löchern, die offenbar einst extremen Temperaturen und Drücken ausgesetzt waren. Dies könne nur mit einem extraterrestrischen Einschlag erklärt werden, resümierte Matheisl und riet den Kindern, sich in den Sommerferien noch das neu eingerichtete Chiemgau-Impakt-Museum in der Grabenstätter Schlossökonomie anzuschauen. Dort stehe nun auch ein Krater-Modell.
Ein Panoramablick in die große Ausstellung zum Chiemgau-Impakt in Traunstein! Noch bis zum 30. April!
Wenn kosmische Projektile die Erde treffen –
Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums der Forschungsarbeiten des Chiemgau Impakt Research Teams wird vom 27. März bis zum 30. April eine große Ausstellung in Traunstein, Kunstraum „Klosterkirche“ in der ehemalige Kirche des Kapuzinerklosters, unter dem vorgenannten Titel stattfinden. Träger der Ausstellung ist der Chiemgau-Impakt Verein e.V.
Zielsetzung:
Liebe Vereinsmitglieder und sonstige Leser(innen) dieser Seite,
nachdem wir auf unseren Webseiten wiederholt über das Phänomen der Donnerlöcher und deren Häufung als plötzliche Erdfälle im Raum Kienberg nördlich vom Chiemsee berichtet haben, hat es erneut Anlass für einen ausführlicheren Beitrag gegeben, in dem auch wieder das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) und dessen Geologie-Abteilung eine Rolle spielen.
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Liebe Vereinsmitglieder und sonstige Leser(innen) dieser Seite,
Sie werden vielleicht verwundert über diese Zusammenstellung sein und sich fragen, was Afrika mit unserem Impakt zu tun hat. In der Tat ist der Titel etwas provokativ und gleichzeitig die Überschrift über einen Beitrag, den Sie HIER anklicken können und der sich mit dem Wissenschaftsverständnis von Wolf Uwe Reimold (Berlin) und Christian Koeberl (Wien) beschäftigt, die ihren Artikel über „Impaktstrukturen in Afrika“ dazu benutzen, um einmal wieder gegen das Chiemgau-Impaktereignis zu Felde zu ziehen.